Mit der Jugend zu regionalem MEHRwert

Pressekonferenz Jugend in der Südoststeiermark

Jugend und Zeit sind wertvolle Güter ländlicher Regionen, denn der weltweite Trend zur Verstädterung macht auch vor der Südoststeiermark nicht Halt. Unter Anbetracht der seit Jahren schrumpfenden Gesamtbevölkerung und dem Geburtenrückgang prognostiziert die Österreichische Raumordnungskonferenz (ÖROK), dass die erwerbstätige Bevölkerung bis zum Jahre 2030 noch konzentrierter in wenigen Ballungszentren leben wird.

Der demografische Wandel und die stärkeren Wanderbewegungen führen zu einem Rückgang der Zahl junger Menschen in den Kommunen. Dies erfordert nicht weniger, sondern mehr Engagement und mehr Investitionen in junge Menschen und ihre Familien. Zur Bewältigung dieser neuen Herausforderungen greifen in der Südoststeiermark viele Maßnahmen koordiniert ineinander.

"Die Jugendarbeit in der Steiermark ist sehr gut aufgestellt und bildet mit seinen vier Säulen ein lebendiges Gebäude. Mit der aktuellen Jugendstrategie gibt es wesentliche Leitlinien, die es mit Leben zu befüllen gilt. Mit dem regionalen Jugendplan ist dies gewährleistet, weshalb mein Dank allen Beteiligten gilt."

(Mag.a Ursula Lackner- Landesrätin)

Schwerpunkte Jugend

Auf Basis der STRATEGISCHE AUSRICHTUNG DER KINDER- UND JUGENDARBEIT DES LANDES STEIERMARK 2017- 2022 und der regionalen Strategie wurde im Verlauf des Jahres 2018 ein umfangreicher Jugendplan unter Berücksichtigung der relevanten regionalen AkteurInnen erstellt. Dabei haben sich die Themen DIGITALISIERUNG und KOMMUNALE JUGENDPOLITIK - GESELLSCHAFTSPOLITISCHE BILDUNG UND PARTIZIPATION als Schwerpunkte der nächsten Jahre für die Region ergeben, die folgendermaßen bearbeitet werden:

Nachhaltige Beteiligungsstrukturen sowie das Wissen um die Wichtigkeit von BürgerInnenbeteiligung und politische Bildung finden ihren Weg zunehmend in kommunale Entscheidungsgremien. Dieser Weg wird auch in Zukunft als Teil des Jugendplanes fachlich und strategisch vom Regionalen Jugendmanagement mitbegleitet.

Digitale Medien und digitale Lebenswelten von Jugendlichen sind Themen, die alle Handlungsfelder und Ansätze der Jugendarbeit in den letzten Jahren durchdrungen haben.Defizite machen sich in diesem Kontext bei der Medienkompetenz bemerkbar - ein fundiertes Wissen zum Umgang, den Konsequenzen und Möglichkeiten von digitalen Medien muss regional erarbeitet werden. Hier setzt das Projekt „make it safe regional" unter der Leitung von Herrn Glowatschnig, Bsc an. 

Gruppenfoto Jugendpressekonferenz
Gruppenfoto Jugendpressekonferenz© Markus Kopscandi

Make IT safe regional

Das  Peer-Projekt make-IT-safe 2.0 wurde im Mai 2016 von ECPAT Österreich gestartet, um zur Gesundheitsförderung und Gewaltpräventionen in der außerschulischen Jugendarbeit beizutragen. Ab Herbst 2018 wird es auch in der Region Südoststeiermark umgesetzt. Ziel des Projekts ist es, Jugendlichen einen sicheren und eigenverantwortlichen Umgang mit digitalen Medien zu vermitteln, damit diese sich selbst und Gleichaltrige vor Missbrauch und Gewalt im Netz schützen können.

Um Jugendlichen einen sicheren und eigenverantwortlichen Umgang mit digitalen Medien zu vermitteln, werden Trainer*innen aus den Fachbereichen sichere Internetnutzung, Peer Education und Gewaltprävention speziell geschult und in weiterer Folge Jugendliche aus verschiedenen Einrichtungen im Alter von ca. 14-19 Jahren zu „make-IT-safe Peer Experts" und erwachsene Betreuungspersonen zu „Coaches" ausgebildet. Die Peer Experts werden über Internettechnologien informiert und zu Methoden der Peer-Vermittlung geschult. Ihr Wissen über den sicheren und verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Medien geben sie dann (peer2peer) an andere Jugendliche weiter.


Wenn du auch Interesse hast dich mit digitalen Medien auseinanderzusetzen, neue Freundschaften zu schließen und eine gute Zeit zu haben, dann melde dich noch schnell an. Gemeinsam entscheiden wir dann wann und wo das erste Treffen stattfinden wird. Das Beste dabei, für dich ist alles KOSTENLOS - die Teilnahme, die Verpflegung und etwaige Reisekosten.


Wie kann ich selber Peer werden?
Einfach per Whatsapp oder E-Mail an Nachricht an Alexander Glowatschnig (Projektleiter) senden.

Kontakt

ITSchool Glowatschnig KG


Plickweg 40, 8046 Graz
Saferinternet.at Koordination Steiermark
Tel.: +43 664 9987405
office@itschool.at

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