Jugendbeteiligungsprojekt des RJM Obersteiermark West erfolgreich umgesetzt
Zwei Jahre gibt es nun zur Umsetzung von Jugend relevanten Projekten und Schwerpunktsetzungen in der Regionalentwicklung ein Regionales Jugendmanagement (RJM) für die beiden Bezirke Murtal und Murau. Unter der Leitung von Mag.a Désirée Steinwidder wurden in der Vergangenheit bereits verschiedenste Veranstaltungen, Aktionen und Projekte mit großem Erfolg umgesetzt und dabei die Jugend in den Mittelpunkt gestellt, um die Lebensqualität für die jungen Menschen der Region verbessern zu können.
Nun werden aufbauend auf die gesammelten Erfahrungen, Eindrücke und Ergebnisse aus den ersten Jahren Regionales Jugendmanagement die Bedürfnisse der Jugend auch in das derzeit in der Obersteiermark West entwickelte Leitbild in Form von ersten Projektideen einbezogen.
Regionale Leitbilderstellung
"Die regionale Leitbilderstellung gibt der Regionalentwicklung bis 2020 ein Arbeitsprogramm und einzelne Schwerpunktsetzungen vor, in denen es verstärkt zu Aktivitäten kommen wird. Hinsichtlich der demografischen Entwicklung und natürlich um die Lebensqualität der jungen Menschen steigern zu können, bemüht sich das Jugendmanagement in diesem Zusammenhang um eigene Schwerpunktsetzungen für die Lebenswelt Jugend, die in den nächsten Jahren die regionale Jugendarbeit bereichern sollen", erzählt Jugendmanagerin Désirée Steinwidder über ihre aktuelle Arbeit und ihr Vorhaben für die Jugend der Region eine Perspektive zu schaffen.
Das diese Schwerpunktsetzungen nur durch direkten Kontakt mit jungen Menschen und mit Hilfe von Beteiligungsmöglichkeiten auch inhaltlich gestaltet bzw. mit regionalen Partnern umgesetzt werden können, entwickelte das RJM bereits im Vorjahr eigene Projektformate, die es nun der Jugend ermöglichen, Wünsche, Anliegen aber auch Träume und Vorstellungen für eine Zukunft im Murtal an EntscheidungsträgerInnen zu kommunizieren.
Jugendkulturprojekt "Zurück in die Zukunft"
Das in der letzten Woche gestartete Jugendkulturprojekt "Zurück in die Zukunft" gestaltet mit Hilfe von verschiedenen kreativen Ausdrucksmöglichkeiten und Experimentierfeldern einen weiteren Beitrag zur Zukunftsgestaltung der Region und schafft eine ganz neue Beteiligungsmöglichkeit.
Nach einem Rückblick auf das "Jung sein" in der Vergangenheit, der den ProjektteilnehmerInnen durch Interviewstrecken im Gespräch mit Bürgermeistern ermöglicht wurde, erlaubten von den Jugendlichen gestaltete Radio- und Filmbeiträge die verschiedenen Bedürfnisse der Jugend in der Gegenwart zu erfassen.
"Regionalentwicklungsprozesse müssen immer auch Ziele für die Zukunft mitdenken und definieren. Daher wurde im Rahmen einer Zukunftswerkstatt im eigens dafür eingerichteten Projektlokal in Fohnsdorf gemeinsam mit der Jugend auch bewusst in die Zukunft geblickt und beispielsweise ein eigenes Zukunftstelefon installiert, das nun in den nächsten Wochen Ideen und Anregungen der Jugend sammelt", so Désirée Steinwidder zur laufenden Projektumsetzung.
"Zurück in die Zukunft" schafft in der Region eine ganz neue Plattform, um die Kreativität der Jugend zu fördern und mit Kunst im öffentlichen Raum das Vorhaben zu erfüllen, die Anliegen der Jugend ganz bewusst nach Außen hin sichtbar und greifbar zu machen. Das Jugendmanagement hat den Kontakt zur Zukunft, nämlich zu den jungen RegionseinwohnerInnen hergestellt, nun liegt es an den EntscheidungsträgerInnen der Region, die Ideen aufzugreifen und auch umzusetzen.