Filmkritik: Ironman

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Regie: Jon Favreau
Drehbuch: Hawk Ostby, Mark Fergus
Darsteller: Robert Downey Jr., Gwyneth Paltrow, Jeff Bridges,
Terrence Howard, Leslie Bibb

Der arrogante Milliardär Tony Stark, ist Kopf der ,,Stark Industries'', dem wichtigsten Waffenlieferanten der US-Regierung, doch vor allem ist Stark ein Playboy und lässt in Sachen Luxus und Frauen in seinem Leben nichts aus. Doch sein schönes Leben gerät aus den Fugen, als er bei einer Waffenvorführung in Afghanistan entführt wird.
Aufgewacht in einer dunkeln Höhle, wird er von Terroristen gezwungen eine Waffe nachzubauen. Tony weigert sich zu kooperieren und entwickelt gemeinsam mit einem Mithäftling eine Eisenrüstung, die seine Eintrittskarte in die Freiheit werden soll. Tatsächlich gelingt ihm dank seiner Rüstung die Flucht. Angekommen in den USA verkündet Stark, dass seine Firma keine Waffen mehr herstellen wird, was nicht ganz den Plänen seines zwielichtigen Geschäftpartners Obadiah Stane (Jeff Bridges) entspricht.
Während sich Tony, immer an der Seite seiner Assistentin Potts (Gwyneth Paltrow) der Perfektionierung seiner Rüstung widmet, schmiedet Obadiah Pläne ihn vom Thron zu stürzen.

Jon Favreau hat bei der Inszenierung von „Iron Man", dem ersten einer Reihe von insgesamt 10 durch Marvel selbstproduzierten Superhelden-Verfilmungen, eine recht gute Leistung erbracht.
Anfangs wird der Zuschauer Zeuge des luxuriösen und extravaganten Lebensstils des Helden Tony Stark. Sarkastisch und immer wieder sehr zynisch verkörpert Robert Downey Jr. den Playboy Tony Stark, der teilweise sehr an den Erfinder Howard Hughes erinnert. Die Rolle des Tony stark ist Downey Jr. quasi auf den Leib geschrieben und es macht wirklich Spaß dem etwas anderen aber durchaus interessanten Superhelden zuzusehen, doch leider verlässt sich Favreau nur auf das Können seines Hauptdarstellers. Während Downey Jr. dem Publikum zu Beginn eine, man könnte fast sagen One-Man-Show liefert, erblassen Darsteller wie Jeff Bridges und Gwyneth Palrtow an seiner Seite. Dass diese farbelosen Rollen von so guten und bekannten Schauspielern verkörpert werden ist leider eine absolute Verschwendung.
Doch neben wenig Handlung, überzeugen vor allem coole Flugszenen und Fights, also viel Action und wenig Story, genau wie man es sich von Comic-Verfilmungen erwartet.

Ariela Schwarzböck