Landesjugendredewettbewerb 8. und 9. April 2026
mit Vorbewerb in der Kategorie Klassische Rede
Österreichischer Jugendredewettbewerb 2026
Der Österreichische Jugendredewettbewerb steht für die Möglichkeit junger Menschen, ihre Meinungen und Gedanken frei zu äußern, dies jedoch in Respekt vor anderen und ohne, dass es zu einer Abwertung von einzelnen Personen oder Gruppen unter anderem aufgrund von Geschlecht, Geschlechtsidentität, sexueller Orientierung, Behinderung, ethnischer Zugehörigkeit, nationaler Herkunft oder religiöser Zugehörigkeit kommt.
Der Bewerb wird österreichweit durch das Kuratorium „Österreichischer Jugendredewettbewerb" koordiniert und in der Steiermark von der Abteilung 6 des Landes - Fachabteilung Gesellschaft, Referat Jugend durchgeführt. Die Bildungsdirektion Steiermark unterstützt den Jugendredewettbewerb, im Besonderen durch die in den Schulen damit betrauten Lehrkräfte.
Wir möchten alle Lehrkärfte und Jugendarbeiterinnen und -arbeiter herzlich einladen, ihre Schülerinnen und Schüler bzw. Jugendlichen zur aktiven Teilnahme an diesem Wettbewerb zu motivieren und sie bei der Vorbereitung zu unterstützen. Ebenso bitte wie Sie, die Info auch an Interessierte weiterzuleiten.
Die Bildungsdirektion hat den Jugendredewettbewerb zur schulbezogenen Veranstaltung deklariert.
Anmeldungen zum Bewerb sind ab Mittwoch, 7. Jänner bis längstens Freitag, 2. März 2026 möglich.
Für diesen Vorbewerb ist die Rede in der Zeit zwischen 1. und 13. März 2026, ohne Schnitte, Unterbrechungen oder sonstige filmische Gestaltungsmittel aufzuzeichnen und auf die
Dropbox hochzuladen. Eine Information dazu wird nach der Anmeldung per E-Mail ausgesendet.
Die jeweils zehn Punktestärksten werden am Freitag, 20. April 2026 per E-Mail zum Landesbewerb nach Graz eingeladen.
Zur Anmeldungen: (in Ausarbeitung)
Pro Kategorie dürfen sich maximal 3 Jugendliche (außer Berufsschulen, hier gibt es keine Begrenzung) anmelden. Jedoch maximal 9 Personen einer Schule. Eine Gruppe von max. 4 Personen gilt beim Sprachrohr als eine Person.
Empfehlung:
Bei größeren Schulen oder großem Interesse der Schüler*innen wird ein schulinterner Wettbewerb empfohlen. Da pro Schule max. neun Teilnehmer*innen beim Landesjugendredewettbewerb antreten dürfen, hat sich der Schulbewerb als faires und objektives Auswahlverfahren in vielen Fällen bewährt und wird auch an einigen Schulen regelmäßig durchgeführt. Das Referat Jugend stellt hierfür Bewertungsblätter sowie Infos zur Verfügung.
Teilnehmen dürfen:
- Jugendliche der 8. Schulstufe
- Jugendliche der Polytechnischen Schulen und Alternativformen
- Jugendliche der Mittleren und Höheren Schulen (9. bis 13. Schulstufe): Jahrgänge 2005 bis 2011
- Jugendliche der Berufsschulen und Lehrlinge: Jahrgänge 2002 bis 2010
- Jugendliche der Berufsschulen und Lehrlinge in den Kategorien Sprachrohr und Spontanrede: Jahrgänge 2005 bis 2010
Wer schon einmal Landessiegerin/Landessieger wurde, kann nicht noch einmal in derselben Kategorie antreten.
Bei Jugendlichen, die ihre Ausbildung abgebrochen haben, gilt in der Kategorie der Klassischen Rede der zuletzt besuchte Schultyp.
Aufgrund der vielen Anmeldungen bei der Kategorie "Klassische Rede", gibt es einen Vorbewerb.
Für diesen Vorbewerb ist die Rede in der Zeit zwischen 1. und 13. März 2026 ohne Schnitte, Unterbrechungen oder sonstige filmische Gestaltungsmittel aufzuzeichnen und auf die
Dropbox hochzuladen. Eine Information dazu wird nach der Anmeldung per E-Mail ausgesendet.
Die jeweils zehn Punktestärksten werden am Freitag, 20. April 2026 per E-Mail zum Landesbewerb nach Graz eingeladen.
Der Landesbewerb finden am 7. und 8. April 2026 am Institut für Germanistik der Universität Graz, Mozartgasse 8, 8010 Graz statt.
An welchem der beiden Tage welche Kategorie stattfindet, kann erst nach Abschluss des Vorbewerbes mitgeteilt werden.
Für Anreise und den Aufenthalt in Graz ist selbst Sorge zu tragen.
Der genaue Zeitplan und weitere Infos zum Bewerb werden den Teilnehmenden rechtzeitig mitgeteilt. Zuhörer*innen sind herzlich willkommen, Schulklassen bitte anmelden.
Klassische Rede
Die Rede ist als Meinungsrede anzulegen, in der dem Publikum eigene Erkenntnisse, Appelle und Forderungen zu einem Thema von öffentlichem Interesse vorgetragen werden. Wichtig sind dabei eine sachliche, nachvollziehbare Argumentation und eine redegerechte Darbietung der eigenen Anliegen.
Die vorgeschriebene Rededauer beträgt sechs bis acht Minuten. Es soll weitgehend frei gesprochen werden. Ein Konzept oder Redetext kann mitgebracht werden, andere Gestaltungshilfen sowie musikalische und schauspielerische Einlagen, das Zeigen von Objekten während der Rede sind nicht erlaubt.
Für den Vorbewerb ist die Rede aufzuzeichnen, und zwar ohne Schnitte, Unterbrechungen oder sonstige filmische Gestaltungsmittel. Die Dateibezeichnung sollte den Zu- und Vornamen sowie den Titel der Rede/der Präsentation enthalten. Z.B: Huber_Max_Titel.mp4. Das Video muss nicht hochauflösend sein, es ist aber jedenfalls auf eine ausreichende Tonqualität zu achten. Die Jury behält sich vor, technisch grob mangelhafte (unverständliche) Beiträge von der Bewertung auszunehmen. Nach erfolgter Anmeldung wird eine Information ausgeschickt, wo und wie das Video hochzuladen ist. Am Freitag, 20. April 2026 wird über das Ergebnis des Vorbewerbes und die Zulassung zum Finale informiert.
Spontanrede
Die Teilnehmer entscheiden sich schon bei der Anmeldung für einen der folgenden zehn Themenbereiche:
- Religion, Weltanschauungen
- Politik, Demokratie
- Medien, Digitalisierung
- Kunst, Kultur
- Freizeit, Sport
- Umwelt, Nachhaltigkeit
- Bildung, Arbeit
- Jugend, Familie
- Gesellschaft, Inklusion
- Gesundheit, Ernährung
Vor dem Bewerb werden zum gewählten Bereich einfache, jugendspezifische Fragen oder Themen gezogen. Nach fünf Minuten Vorbereitungszeit ist dazu eine Rede zu halten.
Die verschiedenen Schulformen und Altersgruppen treten hier gemeinsam an.
Die Redezeit soll zwischen 2 und 4 Minuten liegen.
Sprachrohr
In dieser Kategorie soll ein Anliegen in kreativer Form umgesetzt werden, um so das Publikum zum Nachdenken anzuregen, beispielsweise in Versform, in Form eines Poetry-Slams, als Kurzkabarett, mit Musikbegleitung oder in einer ganz anderen Form (Multimediapräsentation etc.). Dabei können bis zu vier Darstellerinnen/Darsteller gemeinsam auftreten.
Die sprachlichen Elemente müssen dominieren, nichtsprachliche Gestaltungsmittel sollten die Grundaussage unterstreichen und nicht zum Selbstzweck werden. Reine Musikdarbietungen sind nicht erwünscht. Es darf sich keinesfalls um eine reine Interpretation, Variation oder Reproduktion bereits vorhandener copyrightgeschützter Werke handeln. Ein neuer Text zu vorhandenen Melodien oder eine weitreichende Überarbeitung von existierenden Vorlagen (Lieder, Szenen aus Theaterstücken, Filmen oder Literatur) sind erlaubt, in diesem Fall muss jedoch ein Quellennachweis erbracht werden. Alles was man dazu braucht, muss selbst mitgebracht werden.
Dauer der Darbietung: maximal 8 Minuten. Zeitüber- und -unterschreitungen werden durch Punkteabzüge in der Beurteilung geahndet. Für den Auf- und Abbau aller benötigten Hilfsmittel dürfen insgesamt nicht mehr als 5 Minuten benötigt werden.
Ein Poetry Slam darf nicht kürzer als 3 Minuten sein.
Die verschiedenen Schulformen und Altersgruppen treten hier gemeinsam an.
Die Kategorie Klassische Rede wird, wie unten folgend, getrennt bewertet für:
- Jugendliche der 8. Schulstufe
- Jugendliche der Polytechnischer Schulen und Alternativformen
- Jugendliche der Mittleren und Höheren Schulen (9. und 10. Schulstufe)
- Jugendliche der Mittleren und Höheren Schulen (11. bis 13. Schulstufe)
- sowie Jugendliche der Berufsschulen und Lehrlinge
Für die Bewertung durch eine Expertenjury werden bundesweit einheitliche Bewertungsblätter verwendet, welche unterschiedliche Punktezahlen für verschiedene Kategorien vorsehen. Bei der Klassischen Rede und Spontanrede sind diese wie folgt:
- Max. 30 Punkte für Inhalt (Klarheit und Nachvollziehbarkeit der Aussage)
- Max. 20 Punkte für Präsentation (Kontakt zum Publikum, Gestik, Spannung, ...)
- Max. 20 Punkte für Aufbau (spannende Einleitung, roter Faden, klares Ende, ...)
- Max. 20 Punkte für Sprache (Aussprache, Grammatik, Wortwahl, ...)
- Max. 10 Punkte für Fragenbeantwortung (sprachliche und inhaltliche Qualität)
(Wichtig: Beim Vorbewerb fällt die Fragenbeantwortung weg, daher ist die Punktehöchstzahl bei der Präsentation 30 Punkte)
Für das Sprachrohr gibt es ein gering abgeändertes Wertungsblatt.
Zeitüber- oder -unterschreitungen werden durch Punkteabzüge in der Beurteilung geahndet. Unmittelbar nach der Klassischen Rede und Spontanrede werden von der Moderation bis zu drei Fragen zum Inhalt der Rede gestellt, deren Beantwortung in die Gesamtpunktezahl eingerechnet wird.
Bewertungsblätter der Jury zur Info für
- Klassische Rede
- Klassische Rede und Spontanrede
- Sprachrohr
Alle Rednerinnen und Redner erhalten eine Teilnahmebestätigung.
Die drei Erstplatzierten jeder Kategorie erhalten eine Urkunde und eine Medaille.
Die/Der Landessieger/Landessiegerin jeder Kategorie erhält als Preisgeld € 100 und wird zum Bundesjugendredewettbewerb nach Wien eingeladen. Dieser findet von 1. bis 3. Juni 2026 in Wien statt.
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern entstehend keine Kosten. Die Fahrtkosten und das Quartier wird vom Land Steiermark übernommen, alles andere vom Jugendreferat Wien.
Hilfestellung für die Vorbereitung und den Aufbau der Klassischen Rede
Hilfestellung für die online Aufnahme
Karin Kindermann
Telefon: +43 (316) 877-2642
Mobil: +43 676/8666 2642
E-Mail: karin.kindermann@stmk.gv.at oder E-Mail: jugend@stmk.gv.at
Info-Folder
Änderungen vorbehalten!



