Im Regionalen Jugendmanagement Südweststeiermark GmbH weht ein frischer Wind
Seit Jahresbeginn kümmert sich Ing. Elisabeth Reiterer um die Anliegen und Bedürfnisse der Jugendlichen im Bezirk Deutschlandsberg und Leibnitz. Vorrangiges Ziel ist es, diese in regionale Gremien und Entwicklungsprozesse zu tragen. Weitere Aufgaben dabei sind die Vernetzung, die Informationsweitergabe und die Beratung in jugendrelevanten Fragen. Die Tätigkeiten orientieren sich an der "Strategischen Ausrichtung der Kinder- und Jugendarbeit 2020 - Strategie des Landes Steiermark".
Wie sah bislang dein Zugang zur Jugend aus?
Ich war viele Jahre lang für eine forstliche Institution als Jugendbeauftragte für das Bundesland Steiermark zuständig. In dieser Zeit konnte ich viel Erfahrung sammeln. Besonders was die notwendige Öffentlichkeitsarbeit betrifft. Auch im Veranstaltungswesen setzte ich immer schon gerne kreative Impulse. Als Waldpädagogin konnte ich in den vergangenen Jahren um die 1.000 Jugendliche für unsere steirische Flora und Fauna begeistern. An dieser Stelle kann man nur mit einem punkten - mit didaktischem und pädagogischem Feingefühl und dementsprechenden Einfühlungsvermögen.
Welchen Bezug hast du zur Region?
Als waschechte Südsteirerin, aus dem hügeligen Arnfels, kenne ich die Region und den Menschenschlag hier bestens. Ich weiß wo etwas für junge Leute los ist und wo man mittels innovativer Projekte Jugendlichen neue Perspektiven bieten könnte.
Deine Anliegen in der neuen Tätigkeit?
Mein größtes Anliegen ist die Verringerung der Absiedelung junger Leute aus dem ländlichen Raum. Ich weiß aus eigener Erfahrung wie es ist, die Heimat aufgrund der Ausbildung und folglich eines Berufes verlassen zu müssen. Manchmal lässt sich das nicht vermeiden, doch wer zurück in unsere schöne Region kehrt, schätzt sie dafür umso mehr.
Dein Motto?
Geh mit der Zeit, ansonsten vergehst du mit der Zeit.