Was hat der Euro mit der östlichen Obersteiermark zu tun?
Böhler Edelstahl, voestalpine Metal Engineering und Regionalmanagement Obersteiermark Ost sensibilisieren mit innovativem Projekt Jugendliche für Technik
Das Projekt, das bereits im Vorjahr in Leoben gestartet hat, nennt sich „Hightech-Caching" und setzt sich aus den Wörtern „Hightech" und „Geo-Caching" zusammen. Es ist Teil des Großprojekts „erlebnis regionale technik", welches von Böhler Edelstahl, voestalpine Metal Engineering sowie dem Land Steiermark finanziert und vom Regionalmanagement Obersteiermark Ost umgesetzt wird. „Mit diesem Projekt wollen wir Jugendliche für Technik begeistern. Gleichzeitig lernen sie spielerisch ihre Region, deren Betriebe und damit auch spannende Berufsmöglichkeiten kennen", sagt Projektleiterin Bianca Klapfer vom Regionalmanagement. Böhler Edelstahl ist schon lange in diesem Themenfeld aktiv und unterstützt viele Initiativen zur beruflichen Orientierung der Jugendlichen: „Dieses Projekt steht für Innovation in der Berufsorientierung. Wir sind eine Hightech-Region, die qualifizierte Mitarbeiter braucht. Eine frühzeitige Sensibilisierung für dieses Thema muss daher Ziel von uns allen sein", ist Josef Luipl von Böhler Edelstahl überzeugt.
Regionalmanager Jochen Werderitsch betrachtet dieses Projekt als großen Meilenstein in der Regionalentwicklung: „Zum einen ist ‚erlebnis regionale technik‘ ein zentrales Umsetzungsprojekt aus dem Leitbild unserer Region, zum anderen ist es einzigartig, dass die voestalpine in die Finanzierung eines regionales Projektes eingestiegen ist."
Durchgeführt wurde dieses Projekt nun mit einer 3. Klasse der NMS Kapfenberg-Stadt. Die Schüler mussten insgesamt sechs Stationen in Kapfenberg ausfindig machen und die jeweiligen Aufgaben lösen. Am Schluss brachten sie die gesammelten Caches (= kleine Gegenstände in den Boxen) in die richtige Reihenfolge und erkannten dadurch, dass es ohne Böhler-Stahl keinen Euro gäbe - denn aus diesem Stahl werden Werkzeuge hergestellt, die für die Münzprägung notwendig sind.
Aufgrund des innovativen Charakters hat sich die NMS Kapfenberg-Stadt bereiterklärt, bei „erlebnis regionale technik" mitzumachen: „Wir wickeln jedes Jahr viele Projekte ab und haben auch zahlreiche Anfragen, denen wir nicht alle nachkommen können. Dieses Projekt ist aber aufgrund seines kreativen und umfangreichen Ansatzes herausgestochen, weshalb wir hier gerne dabei sind", so Direktor Michael Trummer von der NMS Kapfenberg-Stadt.
Im Rahmen von „erlebnis regionale technik" wurden der Schule auch umfangreiche Lernunterlagen, die sich mit den Themen Technik und Region auseinandersetzen, zur Verfügung gestellt.