Die können aber was ...

„Die können aber was" - ja, die können nicht nur irgendetwas, die können sogar einiges! Die Rede ist von mehr als 400 Sprachtalenten die sich am Montag den 31. März verbal und schriftlich duellierten. Latein, Griechisch, Spanisch, Russisch, Englisch, Französisch und Italienisch waren die Disziplinen in denen die bi-/tri- oder gar noch mehr -lingualen SchülerInnen ihre „battles" austrugen.
Novität in diesem jährlichen Fremdsprachenfixpunkt war die Einführung des Pilotprojekts „Zweisprachigkeit", welches herausragenden Polyglotten die Möglichkeit bot, ihre Beherrschung des Englischen, sowie einer weiteren Fremdsprache in einem Bewerb zu vergleichen. In Fachkreisen schon als „switch"-Bewerb bekannt fand dieses neue Wettbewerbsmuster großen Anklang, speziell Julia Klug bestach durch ihre Fähigkeit zwischen Französisch und Englisch nahtlos hin und her zu „switchen".
In allen Räumlichkeiten des WiFi wurde emsig übersetzt, bewertet und im anschließenden mündlichen Bewerb Akzentfreiheit und flüssiger Sprachgebrauch unter Beweis gestellt. Selbstverständlich auch gelacht, gelärmt, die Orientierung im riesigen Gebäude verloren, panisch den Gang abgeschritten, nervös die Hände gerungen, tief durchgeatmet und zum Leidwesen der Kantinenmitarbeiterinnen schon wieder zu früh zum Essen angestellt. ;)
Knapp 40% der teilnehmenden AHS- und BHS-SchülerInnen qualifizierten sich im schriftlichen Vormittagsbewerb für den von Mündlichkeit dominierten Nachmittag. Im Zuge dessen wurden die multilingualen Talente von „native speakers" in ihren jeweiligen Sprachen interviewt und evaluiert. BetreuerInnen und JurorInnen zeigten sich angetan von der, trotz der hohen Teilnehmerzahlen, reibungslosen Abwicklung und freuten sich über das stetig steigende Niveau der KandidatInnen sowie den Enthusiasmus der PlurilingualistInnen.
Natürlich waren auch die TeilnehmerInnen begeistert von dem tadellos organisierten Event. Mag.a Jutta Petz durfte sich über das Lob des Landesschulinspektors für Fremdsprachen Mag. Manfred Glatz freuen und stolz auf ihr neu formiertes Team sein. Der Stolz war auch den SiegerInnen auf die Gesichter geschrieben, die sich, wie bereits in den Vorjahren, über Sachpreise des Landesjugendreferats, sowie einen Geldpreis der HYPO-Landesbank, gestiftet von Herrn Ludwig Grobelscheg, freuen durften.
Auch das „Personal" der abschließenden Preisverleihung stand ganz im Zeichen der kreativen Jugendförderung - im Rahmen des Grundsatzes „first steps" ermöglichte das LJR der Gewinnerin des letztjährigen Englischbewerbs Teresa Habjan sowie der Band „the brassbeats" sich musikalisch und moderierend an den Mikrophonen zu versuchen.
Fazit: veni-vidi-vici.