Regionale Diskussionsrunde "Politische Bildung und Partizipation" in Fohnsdorf
An der HLW Fohnsdorf wurde in der vergangenen Woche im Rahmen einer Regionalveranstaltung des Jugendmanagements zum Thema "Politische Bildung und Partizipation" geladen.
BR Christian Füller, Bgm. Johann Straner und Direktorin Michaela Karner-Rasser diskutierten gemeinsam mit Jugendmanagerin Desiree Steinwidder angeregt über notwendige Angebote und den Kompetenzerwerb für Jugendlichen, um an politischen Prozessen aktiv teilnehmen zu können.
Während als Ausgangspunkt zur Diskussion das best practice Jugendbeteiligungsprojekt "Zurück in die Zukunft" als Kooperation zwischen Jugendmanagement, Gemeinde und HLW Fohnsdorf gewählt und kurz auf die erfolgreiche Umsetzung zurück geblickt wurde, beschäftigen sich die Podiumsgäste unter anderem auch mit der demografischen Entwicklung und den Perspektiven, die sich jungen Menschen in den Bezirken bieten.
Zukunftsaussichten und eine weitere Verbesserung der Lebensqualität sowie die Bedeutung von kreativen Jugendprojekten, die wie in an der HLW in Zusammenarbeit mit Jugendmanagement durchgeführt werden, wurden außerdem angesprochen und aufgrund der positiven Erfahrung für alle Beteiligten als absolute win-win Situation eingestuft.
Stellvertretend für die Projektgruppe, die im Frühling mit Jugendmanagerin Désirée Steinwidder in Fohnsdorf an der Projektumsetzung arbeiten konnten, waren die HLW Schülerinnen Elisabeth Zenz und Nicole Ecker bei der Diskussion mit dabei und teilten ihre Erfahrungen mit den zahlreich erschienenen Gästen und den SchülerInnen der HLW. Ein eigenes Jugendtaxi, eine Jugendangebotslandkarten oder auch ein Jugendtheaterclub sind nur einige der vielen Ideen aus dieser Fohnsdorfer Zukunftswerkstatt, die im Rahmen des Projekts alle in einer extra dafür entwickelten Zeitkapsel gesammelt wurden.
In das im heurigen Jahr erstellte regionale Arbeitspaket mit Schwerpunktsetzungen für die Regionalentwicklung bis zum Jahr 2020 wurden diese Wünsche, Ideen und Anregungen der Jugend bereits eingebunden, wodurch eine vermehrte Umsetzung von Jugendprojekten in den nächsten Jahren gelingen soll.
„Die Zeitkapsel wird genau diese Ergebnisse für die nächsten 6 Jahre unter Verschluss halten, uns an die notwendigen Schritte und den Weg in die Zukunft erinnern, der gemeinsam mit den jungen Menschen beschritten werden muss", erzählt Désirée Steinwidder über die Zeitkapsel die im Rahmen der Veranstaltung an Bürgermeister Johann Straner übergeben werden konnte und in den nächsten Wochen einen ganz speziellen Ehrenplatz in der Gemeinde bekommen wird.